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\include{includes/common_start}
\uebnr{1}
\begin{frame}
\begin{center}
\includegraphics[height=0.85 \textheight]{images/gutti.jpg}
\end{center}
\textcolor{gray}{\tiny{http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Guttenberg-800.jpg}}
\end{frame}
\begin{frame}
\frametitle{Aufgabe 1}
\begin{itemize}
\item Allgemein: Vorsicht bei Beweistechnik
\begin{itemize}
\item Ein Gegenbeispiel genügt, um eine Behauptung zu widerlegen.
\item Ein funktionierendes Beispiel genügt aber \emph{nicht}, um eine Behauptung zu beweisen!
\end{itemize}
\pause
\item b) Sei $A$ ein regulärer Ausdruck. Zeige: $(A^*)^* = A^*$
\begin{itemize}
\item ''$\supseteq$``: Viele haben argumentiert: $ A \subseteq A^* \Rightarrow A^* \subseteq (A^*)^* $
\item Die Gleichung $A \subseteq B \Rightarrow A^* \subseteq B^*$ stimmt (warum?), aber muss bewiesen werden!
\end{itemize}
\pause
\item d) Seien $A, B, C$ reguläre Ausdrücke. Zeige: $(A \cup B) C = AC \cup BC$
\begin{itemize}
\item ''Es gilt das Distributivgesetz'' ist keine ausreichende Antwort (genau das soll ja bewiesen werden).
\end{itemize}
\end{itemize}
\end{frame}
\begin{frame}
\frametitle{Aufgabe 2}
b) Zeige: Die Schnittmenge zweier regulärer Sprachen ist regulär.
\begin{itemize}
\item De Morgan'sche Gesetze: $A \cap B = (A^c \cup B^c)^c$
\item Die regulären Sprachen sind unter Vereinigung abgeschlossen (VL).
\item Es muss aber bewiesen werden: Die regulären Sprachen sind unter Komplementbildung abgeschlossen!
\end{itemize}
\end{frame}
\begin{frame}
\frametitle{Aufgabe 3}
Bestimmen Sie \textbf{nach der Methode aus der Vorlesung} einen regulären Ausdruck für die vom folgenden Automaten erkannte Sprache.
\begin{itemize}
\item Wenn die Methode aus der Vorlesung gefordert ist, diese bitte auch anwenden.
\begin{itemize}
\item Ich weiß, dass das viel Schreibarbeit ist.
\item Dafür gibt es auch 4 Punkte ;-)
\item Macht eurem Tutor das Leben leichter
\item War schon mal in der Klausur dran (2. Klausur WS 2004/2005)
\end{itemize}
\end{itemize}
\end{frame}
\begin{frame}
\frametitle{Aufgabe 4}
Eliminierung von $\varepsilon$-Übergängen $\neq$ Potenzmengenkonstruktion
\begin{itemize}
\item Eliminierung von $\varepsilon$-Übergängen: Nur Übergangsfunktion und Endzustandsmenge werden geändert. \\ Resultat: NEA ohne $\varepsilon$-Übergänge
\item Potenzmengenkonstruktion: Neue Zustände werden eingefügt. \\ Resultat: DEA
\end{itemize}
\end{frame}
\begin{frame}
\frametitle{Aufgabe 5}
\begin{itemize}
\item Haben alle richtig gemacht!
\item Eventuell mit überflüssigen Zuständen
\item Verbesserte Methode:
\end{itemize}
\begin{minipage}{0.3 \textwidth}
\vspace{0.4cm}
\begin{tabular}{l|l|l}
& 0 & 1 \\
\hline
$s$ & $\{s,q_1\}$ & $\{s\}$ \\
$q_1$ & $\{q_2,f_1\}$ & $\{f_2\}$ \\
$q_2$ & $\{s,q_2\}$ & $\{f_2\}$\\
$\mathbf{f_1}$ & $\emptyset$ & $\emptyset$ \\
$\mathbf{f_2}$ & $\emptyset$ & $\emptyset$ \\
\end{tabular}
\end{minipage}
\setbeamercovered{invisible}
\pause \hfill
\begin{minipage}{0.6 \textwidth}
\begin{tabular}{l|l|l}
& 0 & 1 \\
\hline
$\{s\}$ & \alert<3>{$\{s,q_1\}$} & $\{s\}$ \pause \pause \\
\alert<4>{$\{s,q_1\}$} & \alert<5>{$\{s,q_1,q_2,f_1\}$} & \alert<7>{$\{s,f_2\}$} \pause \pause \\
\alert<6>{$\mathbf{\{s,q_1,q_2,f_1\}}$} & $\{s,q_1,q_2,f_1\}$ & $\{s,f_2\}$ \pause \pause \\
\alert<8>{$\mathbf{\{s,f_2\}}$} & $\{s,q_1\}$ & $\{s\}$ \pause\\
\end{tabular}
\end{minipage}
\hfill
\setbeamercovered{transparent}
\end{frame}
\begin{frame}
\frametitle{Aufgabe 6}
\begin{itemize}
\item Haben auch fast alle richtig!
\item Bei Aufgabe 6b): $$L=\menge{w\in\{0,1\}^*}{{w \text{ enthält ein Teilwort der Form } 0u0} \atop { \text{ und } \abs{u} \text{ ist durch 4 teilbar}}}$$ \\ Das Teilwort $u$ kann an beliebiger Stelle im Wort vorkommen \\ $\Rightarrow$ Start- und Endzustand haben Übergang zu sich selbst.
\end{itemize}
\end{frame}
\begin{frame}
\frametitle{Aufgabe 7}
\begin{itemize}
\item Gut: Passende Gegenbeispiel-Wörter haben alle gefunden
\item Weniger gut: Formulierung des Beweises
\end{itemize}
\pause
\vspace{0,75cm}
Wiederholung: Nicht-Regularitätsbeweis mithilfe des Pumping Lemmas:
\begin{itemize}
\item Sei $n \in \N$ beliebig, aber fest.
\item Wähle $w=\text{\textbf{ passendes Wort } mit } w\in L, \abs{w} > n$
\item Es gilt aber für \textbf{alle} Zerlegungen $w=uvx$ mit $\abs{uv} < n, v\neq \varepsilon$: $uv^\mathbf{42}x \not\in L$, da $\hdots$
\begin{itemize}
\item 42 steht hier für eine passend gewählte Zahl $i$, sodass $uv^ix \not\in L$
\item Manchmal muss $i$ je nach Zerlegung unterschiedlich gewählt werden \\ (auf dem Übungsblatt allerdings nicht).
\end{itemize}
\end{itemize}
\end{frame}
\include{includes/common_end}